Silvesterbegegnung in Rohr 2017/2018

Jedes Jahr triff sich die Junge Aktion, um Silvester zu feiern und dieses Jahr fand die große Begegnung im Kloster Rohr statt. Sicher fragen Sie: Wie war es? Dann lies weiter!

Alles begann am Freitagsnachmittag, den 29. Dezember, wo wir aus verschiedenen Städten und Orten aus im Kloster eintrafen. Bis zum Abend gab es Freizeit, die man auf verschiedenartige Art und Weise nutzen konnte, z. B. zum Sport. Am Abend waren wir alle aber bereits da, wir konnten uns folglich kennen lernen und unsere ersten Meinungen zu dem Thema Medien austauschen. Den Rest der Nacht tanzten wir anschließend im Prager Saal durch. Der zweite Tag begrüßte uns mit einer Schneedecke. Am Vormittag fanden die KAKs (Kreative Arbeitskreise) statt, was uns viele Möglichkeiten zu verschiedenen Tätigkeiten gewährte. Wir konnten auswählen, ob wir die Vorbereitung des Gottesdienstes, das Grafikdesign-Atelier, eine Musikband für den Gottesdienst oder die Theaterimprovisation besuchen möchten. Ich war bei der Theaterimprovisation und es machte mir viel Spaß (z.B. die Übersetzung der Schuhsohle aus dem Chine¬sischen ins Deutsche). Am Nachmittag fuhren wir zur Walhalla. Das Wetter war leider nicht sehr schön – es schneite und regnete – trotzdem stellt aber die Walhalla ein interessantes Denkmal der berühmten Deutschen dar, bei welchem es sich lohnt, es unter allen Umständen zu besichtigen (ich glaube, dass so viele Statuen von verschiedenen
deutschen Persönlichkeiten an einem Ort nur dort zu sehen sind). In Rohr haben wir eine kurze Debatte über das Thema Medien geführt: Was sind Medien eigentlich? Wo erscheinen sie? Welche Ideen kann man mit ihnen verbinden etc. Nach einer lauteren Diskussion beruhigten wir uns mit einer Jahrabschlussmeditation, während welcher wir uns bei dem Herrn für das ausgehende Jahr bedankten und anderen viel Glück im Neuen Jahr wünschten.

Am 31. Dezember war ein Sonntag und vornehmlich der Silvestertag. Die Athleten standen früher auf, um an dem Silvesterlauf in dem nachbarlichen Dorf Abensberg teilnehmen zu können. Das Team bestand aus Kindern der Ackermann-Gemeinde und aus JA-Mit¬gliedern, wobei die Jüngeren zwei Kilometer, die Älteren zehn Ki¬lometer liefen. Alle gelangten in Gesundheit zum Ziel. Diejenigen, die nicht liefen, blieben im Kloster und diskutierten über Medien; zugleich wurden – wie es gang und gäbe ist – die Junge Aktion und Spirála vorgestellt. Am Nachmittag machten wir uns viel Mühe, die Party möglichst schön vorzubereiten, vorher hatten wir aber noch den Jahresabschlussgottesdienst besucht.
Am Abend schmissen sich alle (sogar die Jungs) in Schale und die Party konnte anfangen. Der Beginn war atemberaubend! Die Mädels kamen singend (oder oft eher schreiend) die Treppe runter, danach wählte jeder Junge ein Mädchen für den restlichen Abend. Anschließend genossen wir ein gemeinsames Abendessen, das wahrhaft lecker war, obwohl wir keine Würste aßen. Und was kam weiter? Die Feier der letzten Stunden des Jahres 2017 und das Warten auf den Start des Neuen Jahres. Wir tanzten, unterhielten uns miteinander und vergessen wurde auch nicht die bekannte Sternpolka. Auf diese Art und Weise verlief die Zeit unheimlich schnell und ganz plötzlich kam die Mitternacht. Ich habe noch niemals so viele Menschen sich ,,Frohes Neues!“ oder ,,Šťastný nový rok“ wünschen sehen. Und was natürlich bei keinem Silvester fehlen darf, ist ein großes Feuerwerk. So rutschten wir ins Jahr 2018 ein.

Am Morgen des Neuen Jahres kam leider die Zeit, sich auf den Heimweg zu machen. Wir mussten nur aufräumen, uns für perfekte Veranstaltung bedanken, Träne zurückhalten/unterdrücken/abwischen, und in den Zug oder ins Auto einsteigen.

                                                                                                                                Klára Zelinková